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Politik:
Aufrüstung bis zum geht nicht mehr, aber Gasspeicher für Heizkessel fast leer?

Newsletter der Sammlungsbewegung
Ausgabe: 23. Dezember 2025

aufstehen-NL:

Aufrüstung bis zum geht nicht mehr, aber Gasspeicher für Heizkessel fast leer?
https://aufstehen.de

1. Ergebnis Schulstreik zum Thema „Wehrpflicht“

Seit Monaten greift die Bundeswehr mit teurer Werbung in allen Lebensbereichen in das gesellschaftliche Leben ein.
Besonderes „Objekt (Subjekt) der Begierde“ der Bundeswehr sind insbesondere unsere Kinder und Jugendlichen, die zum Eintritt in die Bundeswehr aktiv umworben werden.
Durchschnittlich gibt es in der Wirtschaft ca. 1000,- Euro/Monat pro Ausbildungsplatz, die Bundeswehr bietet im Rahmen von Wettbewerbsverzerrung unlauter 2700,- Euro/Monat zuzüglich weiterer „Leckerli“ (Dass es sich hierbei um „Blutgeld“ handelt wird den Kindern und Jugendlichen verschwiegen?).

Per NATO-Auflage hat die Bundeswehr die Anzahl der Soldaten/Soldatinnen zu erhöhen.
Deshalb wurde ein Wehrpflichtgesetz auf den Weg gebracht, das etliche „Hintertüren“ enthält, um die zunächst benannte Freiwilligkeit wieder auszuhebeln.

Dagegen und gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung streikten ca. 55000 Schüler/-innen trotz massiver Behinderungen am 5. Dezember 2025 bundesweit.

Auch in der Landeshauptstadt Magdeburg haben wir als Sammlungsbewegung aufstehen diesen Schulstreik unterstützt. Es fand eine Kundgebung statt, aus der heraus sich dann eine Demonstration zu den Geschäftsstellen von CDU, SPD, Bündnis 90/GRÜNE und zum Bundeswehr-Karriere-Zentrum auf den Weg gemacht hat. Die Abschlussreden fanden dann wieder vor dem Landtag Sachsen-Anhalt statt.


- Leserbrief zum Schulstreik gegen die Wehrpflicht

Hallo,
der Schulstreik gestern war ein erster Erfolg! Mehr als 55 000 nahmen bundesweit trotz massiver Behinderung teil.

In der Käthe-Kollwitz-Schule in Halberstadt wurde die "Schlecht Wetter Pause" ausgerufen und die Schultüren blieben verschlossen. Kein Schüler konnte raus. Das ist natürlich auch eine Methode.

An anderen Schulen wurden Klassenarbeiten geschrieben usw. - Sind „unsere Bildungsexperten“ doch einfallsreich.

Doch es geht weiter. Termin zur Unterstützung bitte vormerken, denn es sind unsere Kinder und Enkel.

Gruß Karin P.

- Zur Vollständigkeit hier noch einmal die Pressemitteilung:

Bundesweiter Schulstreik gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht


Zehntausende Jugendliche gehen heute auf die Straße – für Frieden, Selbstbestimmung und echte Zukunftsperspektiven

05.12.2025

Heute, am 05.12.2025, wurde ein Gesetz zum sogenannten „neuen Wehrdienst“ beschlossen. Und heute streikten mehr als 55.000 Schüler*innen in mehr als 80 Städten, um sich dagegen zu wehren! Von Kiel bis München, von Göttingen bis Potsdam waren viele Plätze in den Schulen frei, blieben viele Klassenzimmer leer. „Wir sind beeindruckt davon, wie viele Schüler*innen heute gestreikt haben. Das zeigt: Die Schülerinnen und Schüler sprechen sich nicht nur in Umfragen gegen die Wehrpflicht aus, sondern sind bereit, dagegen aktiv zu werden. Sie haben heute Mut bewiesen. Denn sie möchten nicht 6 Monate lernen, zu töten. Sie wollen nicht im Krieg sterben. Heute waren über 55.000 Schüler*innen auf der Straße, trotz Repression und Drohungen durch Bildungsministerien, Schulleitungen und Versammlungsbehörden. An vielen Orten wurden die Schüler*innen aber auch von Eltern und Lehrer*innen, zum Beispiel von der GEW, unterstützt“, fasst Hannes Kramer, bundesweiter Pressesprecher, zusammen. In München gingen bereits am Vorabend über 2000 Menschen auf die Straße, um gegen die Wiedereinführung der Wehrpflicht zu demonstrieren.

Phil Werring aus Münster meint: „Wir sollen für Deutschland kriegstauglich werden – doch was ist mit unserem Recht, in Frieden zu leben?“ Auch in den Reden und in offenen Mikrofonen wurde deutlich, warum die Schüler*innen heute ihre Klassenzimmer verlassen haben: Sie wollen keine Wehrpflicht und keinen Krieg. Siewollen gute Bildung, echte Zukunftschancen und ein Leben ohne Zwang und Drill. „Sie haben uns mit Fehlzeiten gedroht und versucht, mit Gesprächen einzuschüchtern. Das habe ich auch selbst so erlebt, aber mich entschieden, trotzdem zu streiken. Was ist schon ein Gespräch mit dem Schulleiter oder unentschuldigte Fehlstunden im Vergleich zu einem halben Jahr in der Kaserne?“, erzählt Golo Busche aus Kiel.

Getragen wird der Schulstreik von lokalen Initiativen, Streikkomitees und Bündnissen, in denen Schüler*innenvertretungsstrukturen wie zum Beispiel die LSV NRW, die SSV Frankenthal, die BSV Bochum, der LSA Berlin oder die KSV Kiel eine wichtige Rolle spielen. Viele von ihnen haben in den vergangenen Wochen mit großem Engagement Demonstrationen vorbereitet, Reden geschrieben, Plakate gestaltet, Umfragen durchgeführt und Mitschüler*innen mobilisiert. Der heutige bundesweite Aktionstag zeigt, wie groß der Widerstand gegen das heute beschlossene Gesetz ist.

Laut diesem Gesetz sollen ab Januar 2026 alle 18-Jährigen einen Fragebogen zur sogenannten „Wehrdiensttauglichkeit“ ausfüllen; junge Männer müssen diesen ausfüllen und sollen darüber hinaus verpflichtend gemustert werden. Für viele Jugendliche bedeutet das enormen Druck „Wir haben ein Recht darauf, selbst zu bestimmen, welchen Weg wir gehen – und wir lassen uns nicht in militärische Strukturen drängen“, betont Viktoria Gramm aus Mainz.

Damit ist jetzt schon klar: Mit dem heutigen Tag endet der Protest nicht. „Wir bleiben laut, bis die Wehrpflicht vom Tisch ist. Wir werden jedem Schritt zur Einführung der Wehrpflicht etwas entgegensetzen“, meint Ronja Ruh aus Berlin. Für den 5.3.2026 rufen wir als Initiative Schulstreik gegen Wehrpflicht deshalb zum nächsten Streik auf, der noch größer und stärker werden soll. Bis dahin werden sich die Schüler*innen auf die nächsten Streiks vorbereiten und sich gegen Bundeswehrwerbung an ihren Schulen einsetzen. Wir rufen alle Menschen – ob jung oder alt – auf, sich dem Protest anzuschließen und die Schüler*innen zu unterstützen.

Weitere Informationen gibt es unter: https://www.instagram.com/schulstreikgegenwehrpflicht/

https://schulstreikgegenwehrpflicht.com

Die Initiative Schulstreik gegen Wehrpflicht hat sich als bundesweite Vernetzung aktiver Schüler*innen im Zuge der Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht gegründet und steht allen Interessierten offen.

Kontakt E-Mail: presse.schulstreik@skymail.de

Sie bereitet weitere Aktionen gegen das Wehrpflichtgesetz vor, so wie zum Beispiel am 19. Dezember 2025 in der Landeshauptstadt Magdeburg (An diesem Tag hat sich der Bundesrat mit dem Wehrpflichtgesetz befasst und es beschlossen. Länder mit BSW-Beteiligung haben nicht zugestimmt.).

https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251223_Schulstreik.png





- Und hier auf Wunsch noch einmal der Weg zur Wehrdienstverweigerung:

https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251125_Wehrdienstverweigerung1.png

https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251125_Wehrdienstverweigerung2.png

https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251125_Wehrdienstverweigerung3.png







2. Bundesparteitag BSW am 6./7.12.2025 in der LH Magdeburg

BSW-Newsletter mit dem Bericht vom 3. Bundesparteitag am 6./7. 12.2025 in der Landeshauptstadt Magdeburg:

https://bm2yp.r.sp1-brevo.net/mk/mr/sh/1t6AVsd2XFnIGIUmx5h6tvygCIYBKY/PwG13M0XxqpP

https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251223_BSW_BuParteitag.png



Wir wünschen der Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) viel Erfolg, insbesondere für die bevorstehenden Kommunal- und Landtagswahlen im Jahr 2026.

Immer wieder werden wir gefragt, weshalb wir so viele Informationen zur Partei Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit (BSW) in unserem Newsletter anbieten.

Unsere Antwort darauf:

Wir unterstützen alle Parteien, die sich konsequent und aktiv für den Frieden (Frieden schaffen ohne Waffen) einsetzen. Da bleibt aktuell lediglich die Partei BSW übrig.


3. Gasspeicher leer – Was nun (mit aktueller Europa-Politik)?

Am 11. August 2025 lag der Füllstand der Gasspeicher bei 65 Prozent. Vor einem Jahr noch waren es fast 92 Prozent und 2023 ähnlich hoch bei knapp 91 Prozent. 2022, da betrogt der Füllstand knapp 75 Prozent. Derzeit hat Deutschland also weniger Gas im Speicher als in den letzten drei Jahren. Aber was heißt das für den kommenden Winter?

Im niedersächsischen Reden befindet sich der größte Gasspeicher in Deutschland. Doch die Anlage ist zurzeit kaum befüllt. Genau wie viele andere auch. Die Grünen im Bundestag warnen vor möglichen Folgen.

In vielen Nachbarländern sieht es ganz anders in dieser Hinsicht aus. So sind z.B. die Speicher in Frankreich und Polen derzeit zu gut 80 Prozent gefüllt. Österreich kommt auf etwa 77 Prozent.

Erst vor wenigen Wochen hatten die EU und die Bundesregierung die strengen Füllvorgaben für die Betreiber deutlich gelockert. Bedenken vor einem enormen Gasmangel im Winter weist das zuständige Ministerium nun zurück.

Wir haben einen erprobten Austausch mit Belgien und den Niederlanden. Da können wir auch Flüssigas herbekommen. Es ist mehr eine Frage des Preises als der Versorgungssicherheit.

Wenn die Gasspeicher leer sind existiert das Problem, das Flüssiggas um jeden Preis gekauft werden muss, was wiederum die Verbraucher enorm belastet.

Es wird zwar ohnehin nie wieder so billig werden, wie es mal war. Da müssen wir uns als Gaskunden drauf einstellen. Flüssiggas aus Übersee zu importieren ist einfach teurer als Pipeline Gas. Es ist auch umweltschädlicher und es kommen auch CO2 Preise dazu, die jährlich steigen.

Sanktionen gegen Russland für Gas sind genauso sinnlos wie Atomkraftwerke abzuschalten, solange keine nachhaltigen Lösungen vorliegen. Umgang sprachlich „zäumt man hier das Pferd von hinten auf“.

Die Wärmepumpe ist keine Alternative, da die Vorlauftemperatur nur ca. 40 Grad beträgt. Somit existiert auch bei der Warmwasserversorgung erhöhte Legionellengefahr im Wasser. Während die Vorlauftemperatur bei Gas mindestens 60 Grad beträgt.

Gasspeicher leer und Leitungen weg!
https://www.youtube.com/watch?v=YDPB1m7zRMM&list=WL&index=11



- Energiealarm in Deutschland.

Experten schlagen Alarm wegen leerer Speicher.

Nur 73 Prozent, das ist der aktuelle Füllstand unserer Gasspeicher. Klingt zunächst

solide, denkst du? Was dir die Medien, was dir die Politiker nicht sagen, das reicht im Fall eines kalten Winters nicht mal ansatzweise aus. Und ja, die ersten Stimmen sprechen es offen aus. Es droht die nächste Runde Abschaltungen. Nicht irgendwo, nicht irgendwann. Nein, mitten in Deutschland, mitten im Winter, mitten in der Krise.

Sanfte Grüße an alle, die beim Wort Krisenvorsorge nicht mehr nur an Dosenravioli denken, sondern auch an Heizlüfter, Thermounterwäsche usw.. Und die Frage, kommt dieses Land eigentlich jemals wieder zur Vernunft, denn während die Bundesregierung, pardon, unter Kanzler Merz im Ausland Milliarden verteilt, weil ja erneuerbare in Afrika Priorität haben, frieren wir hier demnächst in der Bude?

Zwei Milliarden Euro direkt aus deutschen Kassen fließen aktuell in ein neues EU-Paket zur Förderung grüner Energieprojekte auf dem afrikanischen Kontinent. Und das während bei uns die Gasspeicher 14 Prozent unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2021 liegen.

Jetzt stell dir mal vor, der Winter wird lang, der Winter wird kalt, die letzten waren mild, aber das war pures Glück. Und diesmal, diesmal könnte es kältemäßig richtig krachen. Denn was passiert, wenn die Speicher sich leeren und gleichzeitig alle heizen wollen? Richtig. Dann regelt der Markt, dann regeln die Preise und dann wird priorisiert. Klingt harmlos, ist es aber nicht. Das heißt Großindustrie raus aus dem Spiel. Produktionen werden stillgelegt. Arbeitsplätze gehen verloren, egal. Versorgungssicherheit, Nebensache. Hauptsache, wir retten mit deutschem Steuergeld die Welt. Und genau da liegt der Wahnsinn. Deutschland kann nicht einmal seine eigene Energieversorgung absichern, aber spielt sich auf wie ein grüner Messias für den ganzen Planeten.

Währenddessen Rentner, die ihr Leben lang gearbeitet haben, Flaschen sammeln müssen, Familien, die sich das Heizen nicht mehr leisten können, kleine Selbständige, die von einer Nebenkostenabrechnung zur nächsten taumeln. Deutschland, das Land der Sozialverachtung, aber Hauptsache, die Windräder in Kenia drehen sich bald CO2 neutral?

https://www.youtube.com/watch?v=W8okkp0B8tg

- Deutschland ist pleite und nicht nur pleite, sondern überschuldet.

Bei diesem Desaster fallen in diesem politischen System sämtliche Skrupel.

Sparguthaben kommen ins Visier, der Notgroschen, Geld auf dem Sparbuch, auf dem Girokonto, sie wollen es haben. Goldmünzen, Enteignungen, neue Steuern, zusätzliche Steuern.

Friedrich Merz hatte in Deutschland vor einem Jahr im Wahlkampf etwas vorgeschlagen. Er hatte damals bei einer Wahlkampfrede gemeint, es gäbe frei verfügbares Vermögen in Deutschland, nämlich das frei verfügbare Vermögen der Bürger. Und man könnte ja daher durchaus zur Finanzierung der staatlichen Haushalte einen Teil, einen prozentuellen Teil des frei verfügbaren Vermögens von Bürger heranziehen.

Kommt jetzt tatsächlich eine Steuer auf unsere Sparguthaben. Sprich, du hast vielleicht 1000 € vielleicht 10.000 € oder mehr zurückgelegt, weil du es für schlechte Zeiten gerade ansparst und sagst vielleicht muss ich ein neues Auto kaufen, eine größere Reparatur steht an oder ähnliches. Und dieses „Reservevermögen“ soll jetzt besteuert werden. Das Ganze geht zurück auf die sogenannte GFK. Mittlerweile heißen sie Nürnberger Institut für Marktentscheidungen.

Steigende Sparneigung bremst weitere Erholung des Konsumklimas. Also zielt man darauf ab und sagt: "Ja, wenn die Leute so viel sparen und das Geld eben nicht konsumieren und ausgeben, dann haben wir natürlich das Problem, dass zu wenig Geld in den Umlauf kommt. Und das allein muss man sich mal vorstellen, was das bedeutet. Das bedeutet, ihr sollt das Geld ausgeben, jeden einzelnen Euro. Schön Konsum, Konsum, Konsum. Immer neue Produkte kaufen, immer dies, immer das. Hauptsache das Geld geht raus.

https://www.youtube.com/watch?v=lEE2V41uMho&list=WL&index=7

Immer wenn man meint, dass dieser Staat nicht noch dreister, nicht noch perfider die Bürger abkassieren kann doppelt und dreifach, dann beweist er das genaue Gegenteil. Er ist so dreist und er ist immer dreister veranlagt und er kennt auch keinerlei Grenzen mehr. PKW Maut ohne einen PKW zu besitzen. Eine Studie empfiehlt PKW Maut und ÖPNV Abgabe für alle.

Und nun haben sie einen neuen perfiden Plan, um noch mehr „Kohle“ aus dem Bürger `rauszupressen und sie wollen damit eine Verkehr verursachergerechte PKW Maut und ÖPNV Beiträge für alle einführen. Also unabhängig davon, wie häufig Personen diese Verkehrsmittel nutzen. Verkehr verursachte gerechte PKW Maut bedeutet, der Blödmann, der jeden Tag mit seinem Auto zur Arbeit fährt, um Steuern zu zahlen, um diesen ganzen Wahnsinn zu finanzieren, wird doppelt und dreifach jeden Tag aufs Neue abkassiert.

https://www.youtube.com/watch?v=x2UIwk1wIpk&list=WL&index=7.



4. DAS zerstört Deutschland wirklich!

Es passiert gerade etwas Unglaubliches in Deutschland. Wir schmeißen immer mehr Geld aus dem Fenster für Militär, für Aufrüstung, für sinnlose Kriege, für Mord und Totschlag. Und zur gleichen Zeit steht der wahre Feind ganz woanders. Der wahre Feind, der steht bei uns im Land. Das ist die soziale Ungleichheit, das ist die Armut, die durch entsprechendes politisches Regierungshandeln entstanden ist. Nur das hat die Politik, das hat der „Sauerland Freddy Merz“ noch nicht erkannt?

Deutschland unter Friedrich Merz - Ein Land, das sein Geld (nahezu jeden zweiten Euro im Bundeshaushalt) lieber in Waffen steckt als in seine Menschen. Milliarden fließen unaufhörlich in Aufrüstung, Panzer, Drohnen – ein teures Militärspektakel, das niemandem außer Rüstungsfirmen und Politikern nützt. Währenddessen werden die wirklich Schwachen mit Füßen getreten:
Kinder, Rentner, Alleinerziehende, Niedriglöhner, sie sind die Verlierer einer Politik, die sich hinter Kriegsrhetorik versteckt, aber ihre eigenen Bürger im Stich lässt. Wie kann es sein, dass Menschen in einem der reichsten Länder Europas Angst vor der nächsten Stromrechnung haben, während der Staat Milliarden für Panzer rauswirft? Kinder, die auf Sozialhilfe angewiesen sind, Rentner, die im Winter frieren, Familien, die mehrere Jobs brauchen, um über die Runden zu kommen – sie werden übersehen, vergessen, abgehängt.

Das ist keine Stärke, das ist ein Offenbarungseid. Ein Staat, der seine Schwächsten im Stich lässt, ist nicht stark – sondern brutal und kalt. Martin Wehrle sagt in diesem Video: Deutschland braucht keine neuen Waffen, sondern ein neues Herz. Mehr Menschlichkeit, mehr Fürsorge, mehr Respekt vor denen, die unsere Gesellschaft tragen. Es wird Zeit, die wahren Prioritäten zu setzen – bevor die Kluft zwischen Arm und Reich uns alle zerreißt.

https://www.youtube.com/watch?v=AM-Hk_hFceE&list=WL&index=24



5. Sammlungsbewegung aufstehen

- Themenraum „Frieden, Abrüstung & Außenpolitik“
Im vergangenen Themenraum „ Frieden, Abrüstung & Außenpolitik“ wurde nach einem Einführungsvortrag zu „Quo vadis, Friedensbewegung?“, der sich auf ein Webinar mit Andreas Zumach am 1.12.25 bezog:
https://fi-nottuln.dfg-vk.de/quo-vadis-friedensbewegung

diskutiert, wie die Friedensbewegung wieder so stark wie damals in den 80iger Jahren werden könnte, wo hunderttausende Demonstranten die Stationierung von Mittelstreckenraketen verhinderten. In Berlin 2024 sowie 2025 waren es zu den Friedensaktionen nur ca. 20.000 Menschen. Deshalb muss eine Spaltung der Gesellschaft und damit auch der Friedensbewegung durch Brandmauern überwunden werden, um wieder eine unüberhörbare Macht zu werden.

Zur Frage der Spaltung der Friedensbewegung in der Bezeichnung der russischen Eskalation des Konfliktes in der Ukraine suchen wir die Herstellung einen Konsens in der Beurteilung aus Sicht der UN-Charta, wie durch Michael von der Schulenburg vorgeschlagen. D.h. der Verbindung des unter diesem Gesichtspunkt völkerrechtswidrigen Krieges, mit den gleichfalls völkerrechtswidrigen Handlungen im Vorfeld, der Ablehnung von Verhandlungen über russische Sicherheitsinteressen 1/2022 durch USA und Nato, dem Einmischen in die inneren Angelegenheiten der Ukraine durch Finanzierung des Maidan-Putsches, den Abbruch der Verhandlungen 4/2022 in Istanbul und Vertrags- und Zusagenbrüche wie durch die Nato-Osterweiterung und Minsk2.

Nach vorn schauend sollten wir auf die Einhaltung der UN-Charta und dem Primat von Verhandlungen statt dem Führen von Kriegen und deren Finanzierung orientieren.

Ein Problem sind auch die Jugendlichen, denen geschichtliches Wissen um vergangene Kriege abhanden gekommen ist, da dieses Wissen durch Eltern, Schule und Staat nicht (mehr) vermittelt wurde bzw. wird.

Eine Chance sind jedoch die Schulstreiks, die Jugendlichen mit in die Friedensbewegung einzubinden, da die meisten eine Wehrpflicht kategorisch ablehnen, denn da geht es greifbar um i h r Leben. Aktionen im Umfeld der Wiedereinführung des Kriegsdienstes wurden im Themenraum intensiv diskutiert und ausgewertet.

Die Lektüre der Broschüre „Nie wieder Krieg“ von Michael von der Schulenburg wird ausdrücklich empfohlen und kann auch bestellt werden (dialog@aufstehen.de).

https://michael-von-der-schulenburg.com/wp-content/uploads/2025/12/PRINT_Nie-wieder-Krieg-Die-Charta-der-Vereinten-Nationen_A5.pdf


- Themenraum „Kultur & Identität“

Liebe Freunde des Themenraums „Kultur & Identität“,

schon länger beschäftigen sich die kontinuierlichen Teilnehmer/-innen an unserem TR mit der Idee, eine Publikation zusammenzustellen, die wichtige Beiträge - schon gehaltene und noch zu konzipierende - aus unseren Reihen enthält und mit der wir auch um einen kulturvollen, aufstehen-typischen Rahmen bemüht sind.

Solche Beiträge können z.B. sein:

- Flyer

- Vorträge

- Gedichte

- Auszüge aus Podcasts

Als Rahmen können z.B. fungieren:

- Fotos

- Karikaturen (dazu muss man kein großer Künstler sein, Schwarz-weiß-Skizzen und Collagen tun`s auch

- Lieder

Die Grobgliederung sollte enthalten:

1. Wer sind wir in aufstehen? (Schwarmintelligenz, Auswertung der Fragebögen, ...)

2. Mit welchen Themen beschäftigen wir uns? ( Rückgriff auf einige Texte aus anderen TR - welche?)

3. Beispiele für unsere Kulturauffassung - (humorvolle) Eigenbeiträge aus möglichst vielen Sparten.


Hiermit ermuntern wir euch, geeignete Texte, Bilder, Melodien usw. an unseren Themenraum (kultur@aufstehen.de) zu schicken.

Freundliche Grüße
Uta


- Telegram-Kanal der Sammlungsbewegung aufstehen

https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251125_aufstehenTelegramQR.png
http://t.me/aufstehen_bewegung

- Friedensaktion

Wir ziehen jeden Samstag von 10 bis 11 Uhr vor das Rathaus unserer Kommune/Stadt, den wir haben die Kriegspolitik der Bundesregierung satt.

Dazu nehmen wir Friedenssymbolik und aufstehen-Fahnen mit, denn das wird der FRIEDENS-HIT.

Bitte nutzt diese Möglichkeit bundesweit, damit alle Menschen, die die Kriegspolitik der Bundesregierung ablehnen, sich finden können!



6. Verschiedenes

- Friedensnachrichten von Isabelle

Jeder Friedensplan und Verhandlungen sind besser als Fortführung oder gar Eskalation eines Krieges. Aus meiner Sicht sind bei diesem Friedensplan nicht die Ukrainer die Verlierer, wie in vielen schlechten deutschen Medien mal wieder als Propaganda verbreitet, sondern wir, die Europäer (zu denen die Ukrainer, ebenso wie Russland auch gehören). Aufgrund der kriminell schlechten Politik der EU-Regierungen, die von Anfang an Verhandlungen torpediert, anstatt geführt haben, den Krieg immer weiterführen und eskalieren wollen, zahlen wir als Europäer nun auch die Haut Kosten, während die USA vierfach verdienen - an den Waffenverkäufen durch die von der EU gezahlten kontraproduktiven Waffenlieferungen, den Export ihres teuren, umweltschädlichen Fracking Gases, am Wiederaufbau und an neuen Handelsbeziehungen mit Russland. Während sich die unfähigen EU-Regierungen von günstigen russischen Rohstoffen abgeschnitten haben, weiterhin die Zeche zahlen sollen. Von der Leyen will weitere 135 Milliarden Euro Steuergelder in der Ukraine versenken.

Über 300 Milliarden Euro sind seit Kriegsbeginn vom Westen an die korrupte Selenskyj-Regierung geflossen, 76 Milliarden davon aus Deutschland. im kommenden Jahr will Merz zusätzliche 11,5 Milliarden Euro deutsches Steuergeld für Waffen in die Ukraine verpulvern.

Es ist eine Schande, dass sich die EU-Regierungen derart ins diplomatische Abseits manövriert haben, dass sie im derzeitigen Friedensplan nur als Zahlmeister von weiteren 100 Milliarden auftauchen, während die USA, die unter Biden auch sämtliche diplomatischen Konfliktlösungen abgelehnt hat, so dass es überhaupt zur russischen Militäroperation kam, der die Sprengung der Nordstream Pipeline mehr als gelegen kam, der Hauptverdiener ist. Um wieder Einfluss auf die Zukunft dieses Kontinents zu nehmen, sollten die Europäer die Beendigung der Sanktionen und die Wiederaufnahme sämtlicher Dialogkanäle und Energiebeziehungen mit Russland anbieten. Wir als aufstehen Bewegung müssen uns dafür einsetzen, gemeinsam mit allen Organisationen und europäischen Bürgerinnen die sich für Frieden und Völkerverständigung einsetzen.

Merz, Macron und Starmer haben sich mit Selenskyj zusammengetan, um Schlüsselelemente des US-Plans zu torpedieren.

Mit Forderungen wie, das ukrainische Militär solle bei einer aufgeblähten Truppenstärke von 850.000 bleiben, zeigt, dass sie weiterhin die Ukraine als Aufmarschgebiet gegen Russland missbrauchen wollen. Nach dem 28-Punkte Plan, der den Krieg in der Ukraine endlich beenden kann, hätte die Ukraine mit 600.000 Soldaten immer noch eine 8x größere Armee als Großbritannien, welch sie sich so oder so nicht leisten kann, sondern weiterhin durch europäische Steuergelder finanziert werden müsste. Selenski, Merz, Macron und Stamer machen somit Politik zum Schaden der eigenen Bevölkerung und des ganzen Europäischen Kontinents, den sie offenbar erst wirtschaftlich ruinieren und dann in ein Schlachtfeld verwandeln wollen. Sie sind jetzt schon verantwortlich für die vielen bisherigen Toten in diesem Stellvertreterkrieg, der ohne ihre destruktiven Interventionen in Verhandlungen seit April 22 beendet wäre!

https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10209

Der 28-Punkte-Plan wird dafür kritisiert, Russland zu begünstigen, was er auch tut, weil Russland den Krieg gewinnt.

Die EU-Regierungen legten einen illusorischen Gegenvorschlag vor, der den Beitritt der Ukraine zur NATO, Sicherheitsgarantien, keine territorialen Zugeständnisse und Reparationszahlungen durch Russland vorsieht. Dies käme einer Kapitulation Russlands gleich und wäre das erste Mal in der Geschichte, dass die unterlegene Seite (NATO/Ukraine) die Bedingungen eines Friedensabkommens diktieren könnte. Der 28-Punkte-Plan ist in der Tat nicht sehr günstig für die EU, da sie für alles bezahlen muss, doch mit jedem Tag, der verstreicht, wird das Abkommen nur noch schlechter werden. Trump hat die Ukraine nicht „verraten“ – sie wurde von den Menschen verraten, die jahrelang jeden Weg zum Frieden abgelehnt und darauf bestanden haben, bis zum letzten Ukrainer zu kämpfen.

https://glenndiesen.substack.com/p/europes-delusional-counter-proposal?fbclid=IwY2xjawORNuVleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjBmFwcF9pZBAyMjIwMzkxNzg4MjAwODkyAAEeOJqsNe7BpIgx_Nbx4kzhI8l69AL7_AGPC7zgVErGe7w3qlIOiPWoJ3H8o8A_aem_FIIGHKF0INce5a3X0P0QlQ

Auch lesenswert: https://braveneweurope.com/ian-proud-russia-wants-peace-but-doesnt-need-peace-ukraine-needs-peace-but-doesnt-want-peace?fbclid=IwY2xjawORN8FleHRuA2FlbQIxMQBzcnRjBmFwcF9pZBAyMjIwMzkxNzg4MjAwODkyAAEeDN6K-HbrsWu2_iMhIv7wX9_P27D3xBrx0UUPBNcIly_yidyXOyLVZMRbH2o_aem_5xT9Lm-Lc3V_1xco5qcM6w

Und zu den Hintergründen sehenswert: https://www.youtube.com/watch?v=CTE0nUhtj3c

Herzliche Grüße
Isabelle



- Frieden und Dialog ist der Weg der Nordischen Länder

Offener Brief

An die Regierungen und Parlamentsabgeordneten der Nordischen Länder



Wir fordern unsere Regierungen und Parlamente auf,

· direkte Gepräche mit Russland zur Beendigung des Ukrainekrieges zu führen, ein Vorschlag des früheren finnischen Präsidenten Sauli Niinistö

· sich mit den europäischen Länder entschiedener für eine friedliche Sicherheitspolitik mit Russland einzusetzen

· alles Erdenkliche für eine Atomwaffenabrüstung zu tun und aktiv für eine atomwaffenfreie Welt zu arbeiten

· Dialoge und Verhandlungen einzuleiten, um eine Sicherheitsstruktur in Europa zu erreichen, in Übereinstimmng mit den Grundsätzen der OSZE von unteilbarer Sicherheit und gemäß der Verfassung der Vereinten Nationen.

Auch Spitzenpolitiker Europas sollten mit Vladimir Putin verhandeln. Es ist höchste Zeit, dass Europa am Verhandlungstisch selbstständig Platz nimmt.

Die Klimakrise lässt keinen Platz für Militarisierung, Feindbilder und Kriegsrhetorik – die Militarisierung gefährdet unsere gemeinsame Sicherheit, wozu Gesundheit und Sozialfürsorge, Kultur und Ausbildung gehören, das heißt die nordische Wohlfahrtsgesellschaft, ja, die Demokratie an sich.

Sicherheit muss im Atomwaffenzeitalter mit dem Gegenpart gemeinsam ausgehandelt werden (Palmekommission 1982). Eine atomwaffenfreie Welt ist etwas, von dem die meisten Menschen dieser Erde träumen.

Der Brief ist von 12 Personen der vier nordischen Länder unterzeichnet:

(In einer Anlage – hier nicht beigefügt – weitere 362 Namen in alphabetischer Ordnung)

Ingeborg Breines, ehem. Direktorin der UNESCO, ehem. Präsidentin des Intern.l Peace Bureau ( IPB) – NORGE

Annica Ericson, Vorsitzende des Falu UNO-Vereins – SVERIGE

Susanne Gerstenberg, Friedensfrauen – SVERIGE

K.G. Hammar, emeritierter Erzbischof der Schwedischen Kirche – SVERIGE

Ida Harsløf, Internationale Frauenliga für Frieden und Freiheit (WIlPF) – DANMARK

Ulla Klötzer, Friedensfrauen/Finnland, aktiv im internationalen Netzwerk "Global Women for Peace United Against NATO" – GWUAN – FINLAND

Tomas Magnusson, Friedensaktivist, ehem. Vorsitzende von "Svenska Freds- och Skiljedomsföreningen", ehem.Präsident des International Peace Bureau (IPB) – SVERIGE

Valter Mutt, ehemaliger Reichstagsabgeordneter - SVERIGE

Ingela Mårtensson, ehemalige Reichstagsabgeordnete – SVERIGE

Kerstin Tuomala, aktiv in der Friedensbewegung – FINLAND

Karin Utas Carlsson, aktiv im Verein Svenska Fredskommittén – SVERIGE



Mit friedlichem Gruß aus Schweden

Susanne Gerstenberg, Kvinnor för fred (Friedensfrauen)
+
Ulla Klötzer, Frauen für den Frieden - Finnland



- Offener Brief von Jeffrey Sachs: „Lernen Sie Geschichte, Herr Bundeskanzler!“

​​Der amerikanische Ökonom Jeffrey Sachs zeigt Friedrich Merz Wege auf, wie Diplomatie den Krieg in der Ukraine beenden könnte. Der Brief im Wortlaut.

17.12.2025, 13:03 Uhr

Offener Brief an Bundeskanzler Friedrich Merz

"Sicherheit ist unteilbar – und Geschichte zählt"

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler Merz,

Sie haben wiederholt von Deutschlands Verantwortung für die europäische Sicherheit gesprochen. Diese Verantwortung lässt sich nicht durch Parolen, selektive Erinnerung oder die Normalisierung von Kriegsrhetorik ersetzen. Sicherheitsgarantien sind keine Einbahnstraßen. Sie wirken in beide Richtungen. Dies ist weder ein russisches noch ein amerikanisches Argument; es ist ein Grundprinzip der europäischen Sicherheit, das explizit in der Schlussakte von Helsinki, dem OSZE-Rahmen und jahrzehntelanger Nachkriegsdiplomatie verankert ist.

Deutschland ist verpflichtet, diesem Moment mit historischem Ernst und Ehrlichkeit zu begegnen. In dieser Hinsicht bleibt Ihre jüngste Rhetorik gefährlich hinter den Erwartungen zurück.

Seit 1990 wurden Russlands zentrale Sicherheitsbedenken wiederholt ignoriert, verwässert oder direkt verletzt – oft mit aktiver Beteiligung oder Duldung Deutschlands. Diese Geschichte darf nicht ausgelöscht werden, wenn der Krieg in der Ukraine beendet werden soll, und sie darf nicht ignoriert werden, wenn Europa einen permanenten Konfrontationszustand vermeiden will.

Am Ende des Kalten Krieges gab Deutschland der sowjetischen und später der russischen Führung wiederholt und unmissverständlich die Zusicherung, dass die NATO nicht nach Osten expandieren würde. Diese Zusicherungen erfolgten im Kontext der deutschen Wiedervereinigung. Deutschland profitierte enorm davon. Die rasche Wiedervereinigung Deutschlands – innerhalb der NATO – wäre ohne die auf diesen Zusagen beruhende sowjetische Zustimmung nicht möglich gewesen. Später so zu tun, als seien diese Zusicherungen bedeutungslos gewesen oder lediglich beiläufige Bemerkungen, ist nicht realistisch, sondern geschichtsrevisionistisch.

1999 beteiligte sich Deutschland an den NATO-Bombenangriffen auf Serbien, dem ersten größeren Krieg, den die NATO ohne Mandat des UN-Sicherheitsrates führte. Dies war keine Verteidigungsaktion, sondern eine wegweisende Intervention, die die Sicherheitsordnung nach dem Kalten Krieg grundlegend veränderte. Für Russland war Serbien keine abstrakte Angelegenheit. Die Botschaft war unmissverständlich: Die NATO würde Gewalt jenseits ihres Territoriums anwenden, ohne UN-Mandat und ohne Rücksicht auf russische Einwände.

Im Jahr 2002 traten die Vereinigten Staaten einseitig aus dem ABM-Vertrag aus, einem Eckpfeiler der strategischen Stabilität über drei Jahrzehnte. Deutschland erhob keine ernsthaften Einwände. Doch die Aushöhlung der Rüstungskontrollarchitektur erfolgte nicht im luftleeren Raum. Raketenabwehrsysteme, die näher an Russlands Grenzen stationiert wurden, wurden von Russland zu Recht als destabilisierend wahrgenommen. Diese Wahrnehmungen als Paranoia abzutun, war politische Propaganda und keinesfalls kluge Diplomatie.

2008 erkannte Deutschland die Unabhängigkeit des Kosovo an, trotz ausdrücklicher Warnungen, dass dies den Grundsatz der territorialen Integrität untergraben und einen Präzedenzfall mit weitreichenden Folgen schaffen würde. Erneut wurden Russlands Einwände als böswillig abgetan, die grundsätzlichen Bedenken wurden nicht ernst genommen.

Das stetige Drängen auf eine NATO-Erweiterung um die Ukraine und Georgien – formell erklärt auf dem Gipfeltreffen in Bukarest 2008 – überschritt die deutlichsten roten Linien, trotz jahrelanger, lautstarker, klarer, konsequenter und wiederholter Einwände Moskaus. Wenn eine Großmacht ein zentrales Sicherheitsinteresse benennt und es über Jahrzehnte hinweg immer wieder betont, ist dessen Ignorieren keine Diplomatie, sondern eine bewusste Eskalation.

Deutschlands Rolle in der Ukraine seit 2014 ist besonders beunruhigend. Berlin vermittelte gemeinsam mit Paris und Warschau das Abkommen vom 21. Februar 2014 zwischen Präsident Janukowitsch und der Opposition – ein Abkommen, das die Gewalt beenden und die verfassungsmäßige Ordnung wahren sollte. Innerhalb weniger Stunden scheiterte dieses Abkommen. Es folgte ein gewaltsamer Umsturz. Eine neue Regierung entstand auf verfassungswidrigem Wege. Deutschland erkannte das neue Regime umgehend an und unterstützte es. Das von Deutschland garantierte Abkommen wurde folgenlos aufgegeben.

Das Minsker Abkommen II von 2015 sollte die Korrektur darstellen – ein ausgehandelter Rahmen zur Beendigung des Krieges in der Ostukraine. Deutschland fungierte erneut als Garantiemacht. Doch sieben Jahre lang wurde das Minsker Abkommen II von der Ukraine nicht umgesetzt. Kiew lehnte seine politischen Bestimmungen offen ab. Deutschland setzte sie nicht durch. Ehemalige deutsche und andere europäische Staats- und Regierungschefs haben inzwischen eingeräumt, dass Minsk weniger als Friedensplan denn als Verteidigungsmaßnahme behandelt wurde. Allein dieses Eingeständnis erfordert eine Auseinandersetzung mit den Vorgängen.

Vor diesem Hintergrund klingen Forderungen nach immer mehr Waffen, immer schärferer Rhetorik und immer größerer „Entschlossenheit“ hohl. Sie fordern Europa auf, die jüngste Vergangenheit zu vergessen, um eine Zukunft permanenter Konfrontation zu rechtfertigen.

Genug der Propaganda! Genug der moralischen Infantilisierung der Öffentlichkeit! Die Europäer sind durchaus in der Lage zu verstehen, dass Sicherheitsdilemmata real sind, dass NATO-Aktionen Konsequenzen haben und dass Frieden nicht dadurch erreicht wird, dass man so tut, als gäbe es Russlands Sicherheitsbedenken nicht.

Die europäische Sicherheit ist unteilbar. Dieses Prinzip bedeutet, dass kein Land seine Sicherheit auf Kosten eines anderen stärken kann, ohne Instabilität zu provozieren. Es bedeutet auch, dass Diplomatie nicht Beschwichtigung ist und historische Ehrlichkeit kein Verrat.

Deutschland hat dies einst verstanden. Ostpolitik war keine Schwäche, sondern strategische Reife. Es wurde erkannt, dass Europas Stabilität von Dialog, Rüstungskontrolle, Wirtschaftsbeziehungen und der Achtung der legitimen Sicherheitsinteressen Russlands abhängt.

Deutschland braucht diese Reife heute erneut. Es darf nicht länger so reden, als sei Krieg unvermeidlich oder gar tugendhaft. Strategisches Denken darf nicht länger auf Bündnisparolen reduziert werden. Es muss sich endlich um echte Diplomatie bemühen – nicht als PR-Maßnahme, sondern als ernsthafter Versuch, eine europäische Sicherheitsarchitektur wiederaufzubauen, die Russland einschließt, statt es auszuschließen.

Eine erneuerte europäische Sicherheitsarchitektur muss mit Klarheit und Zurückhaltung beginnen. Zunächst erfordert sie ein unmissverständliches Ende der NATO-Osterweiterung – um die Ukraine, Georgien und jeden anderen Staat entlang der russischen Grenzen.

Die NATO-Erweiterung war keine unvermeidliche Folge der Nachkriegsordnung; sie war eine politische Entscheidung, die unter Verletzung feierlicher Zusicherungen von 1990 getroffen und trotz wiederholter Warnungen vor einer Destabilisierung Europas verfolgt wurde.

Sicherheit in der Ukraine wird nicht durch die Stationierung deutscher, französischer oder anderer europäischer Truppen erreicht, da diese die Spaltung nur vertiefen und den Krieg verlängern würde. Stabilität wird durch Neutralität erreicht, gestützt auf glaubwürdige internationale Garantien. Die Geschichte ist eindeutig: Weder die Sowjetunion noch die Russische Föderation haben in der Nachkriegsordnung die Souveränität neutraler Staaten

verletzt – weder Finnland, Österreich, Schweden, die Schweiz noch andere. Neutralität funktionierte, weil sie legitime Sicherheitsbedenken aller Seiten berücksichtigte. Es gibt keinen triftigen Grund, anzunehmen, dass sie nicht erneut funktionieren kann.

Zweitens erfordert Stabilität Entmilitarisierung und Gegenseitigkeit. Russische Streitkräfte müssen von den NATO-Grenzen ferngehalten werden, und NATO-Streitkräfte – einschließlich Raketensysteme – müssen von den russischen Grenzen ferngehalten werden. Sicherheit ist unteilbar, nicht einseitig. Grenzregionen sollten durch überprüfbare Abkommen entmilitarisiert und nicht mit immer mehr Waffen überladen werden.

Sanktionen sollten im Rahmen einer Verhandlungslösung aufgehoben werden; sie haben keinen Frieden gebracht und der europäischen Wirtschaft schweren Schaden zugefügt.

Insbesondere Deutschland sollte die leichtfertige Beschlagnahmung russischer Staatsvermögen ablehnen – ein eklatanter Verstoß gegen das Völkerrecht, der das Vertrauen in das globale Finanzsystem untergräbt. Die Wiederbelebung der deutschen Industrie durch rechtmäßigen, auf Verträgen beruhenden Handel mit Russland ist keine Kapitulation, sondern wirtschaftlicher Realismus. Europa sollte seine eigene Produktionsbasis nicht im Namen moralischer Rhetorik zerstören.

Schließlich muss Europa zu den institutionellen Grundlagen seiner eigenen Sicherheit zurückkehren. Die OSZE – nicht die NATO – sollte wieder als zentrales Forum für europäische Sicherheit, Vertrauensbildung und Rüstungskontrolle dienen. Strategische Autonomie für Europa bedeutet genau dies: eine europäische Sicherheitsordnung, die von europäischen Interessen geprägt ist, nicht von der permanenten Unterordnung unter den NATO-Expansionsgedanken.

Frankreich könnte seine nukleare Abschreckung als europäischen Sicherheitsschirm ausweiten, jedoch nur in einer rein defensiven Haltung, ohne vorgeschobene Systeme, die Russland bedrohen.

Europa sollte dringend auf eine Rückkehr zum INF-Rahmen und auf umfassende strategische Verhandlungen zur nuklearen Rüstungskontrolle unter Beteiligung der Vereinigten Staaten und Russlands – und später auch Chinas – drängen. Die Analogie zwischen Kosovo und Ukraine muss ebenfalls ehrlich anerkannt werden: Grenzen wurden in Europa bereits mit westlicher Unterstützung verschoben. Grenzen werden verschoben. Das Streben nach Frieden muss unantastbar sein.

Und das Wichtigste: Lernen Sie Geschichte, Herr Bundeskanzler! Und seien Sie dabei ehrlich! Ohne Ehrlichkeit kann es kein Vertrauen geben. Ohne Vertrauen kann es keine Sicherheit geben. Und ohne Diplomatie riskiert Europa die Katastrophen zu wiederholen, aus denen es angeblich gelernt hat.

Die Geschichte wird beurteilen, woran sich Deutschland erinnert – und was es vergisst. Lassen Sie Deutschland dieses Mal Diplomatie und Frieden wählen und zu seinem Wort stehen.

Mit freundlichen Grüßen,

Jeffrey D. Sachs

Universitätsprofessor
Columbia University

Quelle: ttps://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/offener-brief-von-jeffrey-sachs-lernen-sie-geschichte-herr-bundeskanzler-li.10010628?utm_source=sharing&utm_medium=mobile&utm_campaign=article_default



7. Leserbriefe

- Leserbrief 1: Fakten zur Rententhematik:

Sehr geherte Damen und Herren,

in fast allen Medien wird bei der aktuellen Rentendebatte der Eindruck vermittelt, dass die Rentner den Sozaistaat über Gebühr belasten.

In einem Interview mit Frau Heike Baehrens, Vorsitzendes des Landesseniorenrates Baden-Würrtemberg,in der aktuellen Ausgabe von Kontext werden Fakten genannt, die vielen vermutlich nicht ins WELT-BILD passen.

"Der Anteil der Rentenausgaben am BIP ist in den vergangenen Jahren gesunken. Lag er 2003 bei 10,8 Prozent, liegt er heute bei 9,2 Prozent. Auch die Bundeszuschüsse, also die steuerlichen Zuschüsse an die Rentenversicherung, waren im vergangenen Jahr bei 2,7, während sie 2003 bei 3,5 Prozent lagen. Die prognostizierten „Kostenexplosionen“ sind Panikmache. Natürlich sind die Kosten hoch, aber dabei geht es um die Altersversorgung von Menschen, die nach einem langen Berufsleben einen Anspruch darauf haben, finanziell abgesichert zu sein, um würdevoll ihren Lebensabend verbringen zu können."

Hier das ganze Interview:

Streit ums Rentenpaket: "Weil Fakten zu wenig zählen" - Ausgabe 765

Mit freundlichen Grüßen
Jürgen K.



- Leserbrief 2: Kriegstreiberei - den juristischen Weg gehen!

Meine Freunde...ich bezweifle nicht dass ihr gegen den Krieg seid...aber mir stellt sich die Frage warum ihr nicht den juristischen Weg wählt?

Im Grundgesetz (GG) ist Kriegspropaganda bzw. Kriegs­treiberei ausdrücklich verboten.
Das steht in Artikel 26 Absatz 1 GG:

„Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.“
👉 Das bedeutet:

Kriegs­treiberei, also das Anstacheln oder Vorbereiten eines Angriffskrieges, ist verfassungswidrig.

Der Gesetzgeber musste dafür ein Strafgesetz schaffen → das ist in § 80a Strafgesetzbuch (StGB) geregelt („Aufstacheln zum Angriffskrieg“).

Möchtest du, dass ich dir den Zusammenhang zwischen Art. 26 GG und den konkreten Strafnormen im StGB (z. B. § 80, § 80a, § 130a StGB) übersichtlich aufliste?

In diesem Sinne

Euer Alfons



- Leserbrief 3: Petition: „Frieden statt Krieg“

Hallo Leute,

leider bekomme ich von euch nie eine Antwort, obwohl ich eure Projekte immer fleißig unterstützt habe. Das macht mich ziemlich traurig.

Meine Reichweite ist nicht ausreichend, um genug Werbung für meine Friedenspetition zu machen. Ihr habt doch so viele Leute in eurerem Netzwerk.

Heflt mir doch bitte mit und teilt meinen Link:

Bitte lasst uns gemeinsam für den Frieden einstehen, denn nur gemeinsam sind wir stark.
Bitte zeichnet meine Friedenspetition und teilt den Link auf Social Media:
👉 Jede Unterschrift zählt! Gemeinsam können wir verhindern, dass Waffen und Panzer auf einem Messegelände mitten in Düsseldorf präsentiert werden.


💔 Jede Waffe tötet – nicht nur im Krieg, sondern auch unsere Zukunft.
🕊 Sag JA zu Frieden, NEIN zu Kriegsgeräten!


Mach mit und werde Teil unserer Friedensbewegung. ✍ Unterzeichne hier: openpetition.de/!frieden
#FriedenStattKrieg #Petition #Düsseldorf #NoWar

Viele Grüße
Elli


- Leserbrief 4: Kriegstreiberei in Deutschland:

Ach ja, und was ist mit dem Kriegstreiber de Rutte? Ich höre nix, dass sich die Niederlande auflehnen, und gegen dieses, und andere Brüsselmonster auf die Straße geh`n.

??.



- Leserbrief 5: Petition „Austritt aus der NATO“

Liebe Friedensfreunde,

wir möchten eine neue Weltordnung. Dafür ist Voraussetzung die NATO abzuschaffen, zumindest muss Deutschland aus der NATO austreten.

Hier kann die Petition zum Austritt aus der NATO unterstützt werden:

https://schillerinstitute.com/de/blog/2025/12/08/austritt-aus-der-nato-neue-nationale-sicherheitsstrategie-der-usa-erfordert-neue-sicherheitsarchitektur/

Regina S.


8. Termine

11. Januar 2026 (Sonntag): Zentralfriedhof Friedrichsfelde
in Berlin-Lichtenberg, Gedenk-Demo für Karl Liebknecht und Rosa Luxemburg
Einladung zu einer Aktions- und Strategiekonferenz am 1. Februar 2026

Einladung-Strategie-Aktionsberatung-01-02-26.pdf

Beteiligt Euch an den Vorbereitungen der Ostermärsche 2026 (bundesweit)


Liebe Teilnehmer/-innen der Sammlungsbewegung aufstehen,

liebe Sympathisanten/Sympathisantinnen unserer Bewegung,

wir wünschen Euch/Ihnen alles erdenklich Gute, vor allem Gesundheit, zu den Weihnachtsfeiertagen, auch zum Jahreswechsel 2025/2026 und darüber hinaus.

Nutzen wir diese Zeit zur Entspannung und lasst uns im neuen Jahr gemeinsam aktiv gegen die Kriegspolitik der Bundesregierung und den damit verbundenen Sozialabbau bundesweit auf den Straßen mit entsprechenden Aktionen aktiv werden!

Lasst die weitere Entsolidarisierung der Bevölkerung durch die Entscheidungsträger aller Ebenen und ihrer Medien nicht zu !

Gemeinsam sind wir stark und können diese Politik – hin zu Friedenspolitik (Frieden schaffen ohne Waffen) verändern.

Sammlungsbewegung aufstehen -

Vorstand des Aufstehen Trägervereins Sammlungsbewegung e.V.



https://machmit.aufstehen.de/mitmachen/images/Bild20251223_FriedenSchaffen.png






Redaktionsschluss nächster Newsletter (10.01.2026) am 08.01.2026 (Do.), 22.00 Uhr.

Herzliche Grüße

Dein Team vom Trägerverein der Sammlungsbewegung aufstehen



Zur Fortsetzung unserer Arbeit benötigen wir Spenden - sonst müssen wir unsere Arbeit einschränken oder sogar einstellen!
Auch kleinste Spenden helfen uns, politisch zu wirken und aufstehen zu können!

Eingetragen am 25.12.2025 um 08:05 Uhr.
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