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Eisenhüttenstadt (pm). Bereits seit dem Internationalen Jahr der Freiwilligen 2001 ehrt die Stadt Eisenhüttenstadt jährlich besonderes ehrenamtliches Engagement von Bürgerinnen und Bürgern, um damit gleichzeitig auf die vielen aktiven Menschen und ihre Leistung für die Gesellschaft aufmerksam zu machen.
Stellvertretend für eine Vielzahl ehrenamtlich Aktiver wurden im Rahmen der Stadtverordnetenversammlung am 17. Dezember 2025 fünf Personen für ihr langjähriges und herausragendes ehrenamtliches Engagement für das Gemeinwohl in der Stadt Eisenhüttenstadt gewürdigt. Sie konnten sich am 9. Dezember 2025 im Beisein der Vorsitzenden der Stadtverordnetenversammlung, Marina Marquardt und des Bürgermeisters, Frank Balzer im Rathaus in das „Buch des Ehrenamtes der Stadt Eisenhüttenstadt“ eintragen und bekamen den Ehrenamts – Pin der Stadt überreicht. Mit einem Gutschein im Wert von 100,- € sind die Gewürdigten zudem eingeladen, im kommenden Jahr Veranstaltungen aus dem breiten Angebot der städtischen Kultureinrichtungen zu besuchen. Der Gedanke dahinter: Wer seine Zeit uneigennützig für andere investiert, soll auch mal Zeit nur zu seinem Vergnügen geschenkt bekommen.
Jana Fröscher Das ehrenamtliche Engagement von Frau Fröscher ist breit gefächert. Mehr als 10 Jahre war sie Mitglied des Behindertenbeirates der Stadt Eisenhüttenstadt und hat sich in dieser Funktion wie auch als Vorstandsvorsitzende des Vereins Lebenshilfe Oder-Neiße-Werkstätten e.V. insbesondere für Menschen mit Behinderungen in unserer Stadt eingesetzt. Daneben bereichert sie seit mehreren Jahren als Puppenspielerin den Fürstenberger Weihnachtsmarkt und investiert dabei auch viel Zeit in die Vorbereitungen und Proben mit ihrer Spielpartnerin. Zudem unterstützt sie die Arbeit der AG Hütte durch die Teilnahme an Arbeitseinsätzen auf dem Rosenhügel oder bei Veranstaltungen im Rahmen des Feriendiploms.
Marie Preuß Mit Herz und Leidenschaft hat sich Frau Preuß dem Tanzsport verschrieben. Seit vielen Jahren ist sie Trainerin beim Tanzensemble KUZ und betreut aktuell 6 Tanzgruppen im Alter von 4 bis 59 Jahren. Diese beeindruckende Spannbreite der Altersgruppen meistert sie mit viel Einfühlungsvermögen, Geduld und Begeisterung. Trotz Berufstätigkeit und 2 kleiner Kinder widmet sie einen Großteil ihrer Zeit dem Verein und das auch weit über das reine Training hinaus. Sie organisiert Feste oder Trainingsfahrten, sorgt für einen reibungslosen Ablauf und schafft so ein Umfeld, in dem sich Menschen aller Altersgruppen und unterschiedlichster Lebenssituationen zum Tanzen willkommen und wertgeschätzt fühlen.
Daniela Rieger Frau Rieger engagiert sich seit mehr als 10 Jahren im Bereich Breitensport als Abteilungsleiterin Leichtathletik bei der BSG Stahl Eisenhüttenstadt. Mit ihrem Einsatz macht sie den Fortbestand der Abteilung erst möglich und unterstützt zudem als Übungsleiterin den Kinder- und Jugendsport. Sie leistet mit ihrem Engagement einen wichtigen Beitrag dafür, dass Kinder und Jugendliche im Alter von 6 – 18 Jahren nicht nur Zugang zu Sport, sondern vor allem zu einer sozialen Gemeinschaft haben, die für ihre Persönlichkeitsentwicklung von großer Bedeutung ist. Zudem tragen Gesundheits- und Bewegungsförderung zum Wohlbefinden der Kinder und Jugendlichen bei und fördern auf diese Weise auch ihre Stressresistenz.
Petra Rothe Im Vorstand des Kultur-, Tanz- und Sportvereins CarMa e.V. in Eisenhüttenstadt kümmert sich Frau Rothe als Kassenwart um alle finanziellen Belange des Vereins. Insbesondere die Organisation der für den Verein so wichtigen Fördermittel und Spenden obliegt ihr, aber auch die Erfassung aller Zahlungen, die Gewinnung von Sponsoren oder Abstimmungen mit dem Steuerberater. Dank ihres Engagements gelingt es alljährlich, Auftritte und Veranstaltungen erfolgreich zu gestalten und auch alle Tänzer mit Kostümen auszustatten. Als Sprecherin der Line Dance Gruppe organisiert sie deren Training und Auftritte und kümmert sich im Vereinsheim um organisatorische Belange und Absprachen mit dem Vermieter.
Ute Valentin Nach 24 Jahren unermüdlichen und selbstlosen Einsatzes hat Frau Valentin in diesem Jahr die Leitung der von ihr gegründeten Tierpension an der Oderlandstraße in neue Hände abgegeben. Ehrenamtlich und unentgeltlich und dank vieler Unterstützer und Förderer hat sie sich mit dieser Einrichtung einen Traum erfüllt und diesen mit der ihr eigenen Freundlichkeit, Ruhe und Ausdauer gelebt. Das Schicksal der Menschen, die sich von einem Tier trennen mussten, war ihr nie egal, wenngleich das Wohl heimatloser, verletzter oder ausgesetzter Tiere für sie die höchste Priorität hat. Und so kümmert sie sich - trotz wohlverdienter Rente und Wohnortwechsel – auch weiterhin um „ihre“ Tiere und hat einem Langzeitinsassen der Tierpension, der sich über die Jahre sehr an sie gebunden hat, nun bei sich sein Fürimmerzuhause geschenkt.
Foto: Stadt EH
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