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Vermischtes:
Armbrustschießen im Tiergehege





Eisenhüttenstadt (han). Mit viel Engagement hatten die Mitglieder des Fördervereines des Tiergeheges das diesjährige Herbstfest vorbereitet und sich so manches Einfallen lassen. Das Wetter spielte mit und so bildeten sich zum Teil lange Schlangen am Eingang des Geländes auf der Insel. So kurz nach Halloween kamen alle kostümierten Kinder gratis ins Tiergehege und durften neben Tieren gucken auch allerlei Attraktionen erleben.
Ein Anziehungspunkt für alle Altersgruppen war der Falkner Micha Brannaschk aus Göhlen mit seinem gefiederten Gefährten, dem Steinadler. Für die Kleinen hatte die Kräuterhexe so allerlei Schminkvarianten in petto, die von der liebsten Katze bis zum gefährlichen Tiger reichten und selbst Erwachsene inspirierten, sich anmalen zu lassen, was Heidi Wichmann auch gern tat. Die Hüpfburg lockte mit sportlicher Betätigung und gab Eltern und Großeltern Zeit sich bei Kaffee und Kuchen ein wenig um sich zu kümmern, bevor es zur nächsten Station ging. Und diese war der wahre „Korkenknalle“. Bei der Premiere des Korkenarmbrustschießens war nicht nur ein geschultes Auge sondern vor allem Geschicklichkeit beim Umgang mit der „Waffe“ gefragt. Korken sind leicht und mussten doch sehr treffsicher platziert werden, damit die Zielscheiben umfielen. Als Preis gab es kleine Überraschungen. „Ich habe getroffen“, rief Isabel, die zunächst gar nicht wusste, wie sie so eine Armbrust halten sollte, aber geduldig von Rainer König erklärt bekam, wie es ging.
Während die einen am Schießstand warteten, tummelten sich die Kids nebenan im Streichelgehege und versuchte erst abwartend, dann immer mutiger werdend die Ziegen zu streicheln. Spaß hatten wohl beide Seiten dabei, so dass vor allem die Kinder gar nicht wieder heraus wollten. Kinderbasteln und Betten schütteln bei Frau Holle, mit Rotkäppchen spazieren gehen, dem Wolf in Begleitung des Jägers begegnen oder mit der goldenen Kugel des Froschkönigs spielen, all das waren kurzweilige Attraktionen, die bei den zahlreichen Besuchern ankamen. Die Märchenfiguren wurden übrigens von der Eisenhüttenstädter Theatergruppe TheEi gespielt.
Für die kulturelle Umrahmung sorgte der Fürstenberger Männergesangverein „Germania“ und für kurze Zeit auch mal ein Sologitarrenspieler, der aber wohl kein offizieller Programmpunkt war.
Für die Mitglieder des Fördervereines war es ein durchaus gelungenes Fest, wie die Vorsitzende Kathrin Flügel feststellte, die gemeinsam mit einer Kollegin den Einlass betreute. Zu Zukunftsplänen im Tiergehege wollte sie allerdings noch nichts sagen.

Fotos: han

Eingetragen am 05.11.2024 um 18:10 Uhr.
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