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Kultur:
Das Leben in vollen Zügen genießen



Eisenhüttenstadt (han). Das zumindest taten die Konzertbesucher am Samstag Abend im Kunsthof, als sie den Arrangements von Lilis Park lauschten, mitsangen und mitklatschten. Im ausverkauften Hof des Kunsthofes lagen gute Laune und Lebensfreude in der Luft und so wurden dann auch die beiden Hildener Künstler Sabine Knop (Gesang) und Günter Kuhl (Gitarre, Komposition, Arrangements) herzlich willkommen geheißen.
Längst ist der Kunsthof nicht mehr nur ein Geheimtipp sondern es hat sich in der Szene herumgesprochen, dass es hier hochwertige, nicht alltägliche und deshalb umso interessantere kulturelle Angebote im besonderen Ambiente und mit ganz eigenem Flair gibt, die in dieser Form ihresgleichen suchen. „Das ist vielleicht auch der Grund dass wir auf der einen Seite ein großes Stammpublikum haben, auf der anderen Seite aber auch immer mehr Leute aus der Umgebung kommen. Es ist einfach schön zu sehen, dass unsere Veranstaltungen so gut ankommen und ausverkauft sind“, so Betreiber Wolfram Philipp, der mit seinem Team alle Hände voll zu tun hat, um auch die kulinarischen Bedürfnisse seiner Gäste zu erfüllen. Hier kommt man in Familie oder mit Freunden her, um zu genießen, ja vielleicht auch etwas Party zu feiern. Am Samstag war es überwiegend das altersmäßig etwas reifere Publikum, dass sich Welthits, Ost-Rock und anderen Musikgiganten hingab. Die in deutscher Sprache gesungenen Hits kamen an, und animierten tatsächlich zum Mitsingen. Beim Streifzug durch die Jahrzehnte wurden Kindheits- und Jugenderinnerungen wach. Ein unvergleichlicher Zeitgeist kehrte zurück ohne nostalgisch zu wirken. Von den Beatles bis zu Goethe und Schubert, von John Lennon bis zu den Pudhys reichte das musikalische Spektrum der Interpretationen. Das virtuose Gitarrenspiel von Günther Kuhn und die kraft- und temperamentvolle Stimme von Sabine Knop waren die Garanten für einen erfolgreichen Abend und hohen Kunstgenuss.
„Genuss“ ist irgendwie ein Wort, dass im Kunsthof öfter auftaucht und irgendwie zum Kunsthof dazu gehört. Veranstaltungsmäßig seit etwa 10 Jahren. Alles begann einmal in einem Kellergewölbe am Fürstenberger Marktplatz. „Es war damals ein Versuch und das ist daraus geworden“, resümiert Wolfram Philipp schmunzelnd beim Blick in die Runde. Und noch etwas macht den Kunsthof aus: Kein Vorhang, kein Orchestergraben trennt die Künstler vom Publikum und so kommt es in den Pausen zu ganz persönlichen Kontakten und zu Gesprächen, die sonst nicht so möglich sind. Man hat gemeinsam Spaß. „Ja, dass ist es auch, was wir hier erleben. Wenn wir merken, dass unsere Zuhörer mitgehen, ist das auch bei uns als Künstler ein besonderes Gefühl und hier ist es heute Abend so. Wir genießen miteinander, die Musik, die Erinnerungen und das Leben“, meinte Gitarrist Günther Kuhl.
Genuss wird es auch bei den nächsten Veranstaltungen in diesem Jahr geben, für die Fußballfans auf jeden Fall am 9. August, wenn der ehemalige deutsche Fußballspieler Ansgar Brinkmann zum „Talk im Kunsthof“ zu Gast ist. Musikalisch geht es am 5. September mit Ted Mitchel und Band weiter. Seine Stimme umfasst fünf Oktaven und begeistert das Publikum mit jazzig-rockigen Elementen und auch mit klassischem Sound. Darüber zählt er mit zu den besten Gitarristen Europas. Bis Dezember sind weiter Konzerte und Talks geplant, unter anderem mit der „Slow Leaves“ einer kanadischen Band im Konzert, die auf ihrer geplanten Europa-Tour in Fürstenberg haltmachen möchte und 2018 schon einmal im Kunsthof gastierte und im Talk ist der ehemalige Nationalhandballtorhüter der DDR und Olympiasieger 1980 Wieland Schmidt vom SC Magdeburg zu Gast. Karten im Vorverkauf gibt es im Kunsthof.

Fotos: han

Eingetragen am 13.07.2020 um 05:08 Uhr.
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