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Kultur:
Zeitschnitt Filmreihe auf Burg Beeskow

Donnerstag, 24. Oktober 2019, 19.00 Uhr
Burg Beeskow, Kleiner Balkensaal
Eintritt: 3,00 Euro
Engelchen D 1996, 91 Minuten, Spielfilm
R: Helke Misselwitz


Am Donnerstag, dem 24. Oktober 2019, 19 Uhr ist die Zeitschnitt Filmreihe mit dem Film
„Engelchen“, zu Gast auf der Burg Beeskow.

Dieses Jahr vereint die ZEITSCHNITT-Reihe Filme unter der Überschrift „Umbrüche-Aufbrüche“. Die Überschrift der diesjährigen ZEITSCHNITT-Reihe zielt nicht ausschließlich auf Beschreibungen der Ereignisse von 1989 selbst. Besonders spannend erscheinen auch filmische Zeugnisse, die auf die historische Zäsur mittelbar reagierten. Lange war der Fokus auf die Schlussphase der DDR gerichtet. Wir erweitern in der aktuellen „Zeitschnitt“-Ausgabe nun den Blick auf die 1990er Jahre, welche bislang filmhistorisch nur wenig beachtet wurden. Diese in Bezug auf die anderen Ostblock-Staaten als „Transformationszeit“ bezeichneten Jahre vollzogen sich in Deutschland anders, verdienen aber auch hier eine sorgfältigere Hinwendung. In ihnen spiegeln sich wichtige Erfahrungen der Umbruchzeit, die bis heute nachwirken. Die eben noch aktuellen Erlebnisse in der Diktatur und die nachfolgende Euphorie angesichts ihrer Überwindung wurden überlagert von ganz neuen Lebensrealitäten, auch von Anpassungszwängen. Das Alte war noch präsent, das Neue noch nicht vergegenwärtigt. Aus dieser widersprüchlichen Situation heraus entstanden vielfältige künstlerische Reflexionen, die vielleicht erst jetzt in ihrem seismografischen Wert erfasst werden können. Die Einführung in die Veranstaltung erfolgt jeweils durch den Filmhistoriker Dr. Claus Löser. Im Anschluss an die Vorführung gibt es die Möglichkeit zur Diskussion.

Mehr zum Film: Die renommierte DEFA-Regisseurin Helke Misselwitz („Winter adé“) drehte 1995 mit „Engelchen“ ihren zweiten Spielfilm, der mehrere Preise auf internationalen Festivals gewann und ganz regulär mit mehreren Kopien in die deutschen Kinos gelangte. Nach seiner Auswertung auf den Leinwänden verschwand er wieder aus der Wahrnehmung. Nun kann das Werk wiederentdeckt werden! Die Geschichte von Ramona, die versteckt am Bahnhof Ostkreuz lebt und sich Hals über Kopf in einen polnischen Zigarettenhändler verliebt, erzählt auch jenseits des Plots immens viel von den sozialen Verwerfungen jener Zeit. Kameramann Thomas Plenert fährt zu Höchstform auf, experimentiert mit überraschenden visuellen Effekten, bleibt aber doch immer ganz dicht und empathisch an der tragischen Hauptfigur. Flankiert wird dieses zerbrechliche „Engelchen“ durch den von Ulrich Mühe gespielten, melancholischen Kommissar.
Die Filmreihe ist eine Veranstaltung der Beauftragten des Landes Brandenburg zur Aufarbeitung der Folgen der kommunistischen Diktatur in Kooperation mit dem Filmmuseum Potsdam.
Die Aufführung findet am Donnerstag, den 24. Oktober 2019, auf der Burg Beeskow im Kleinen Balkensaal statt und beginnt um 19.00 Uhr. Karten, zum Preis von 3,00 € sind an der Abendkasse oder telefonisch unter 03366-352727 erhältlich.

Foto: eb / Helke_Misselwitz

Eingetragen am 17.10.2019 um 18:28 Uhr.
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